Vaskuläre Läsionen - wie Sie Besenreiser los werden!

Vaskuläre Läsionen sind so häufig wie unerwünscht. Sie bezeichnen vergrößerte Blutgefäße in der Haut. Ob Besenreiser, Rosazea, Feuermale oder Teleangiektasien, solche Hautveränderungen sind für viele ein belastendes, kosmetisches Problem. Am Beispiel Besenreiser führen wir Sie nun durch eine typische Laserbehandlung zum Entfernen der ungeliebten Venenerweiterungen.

Besenreiser: Ursachen und Häufigkeit

Besenreiser gehören medizinisch zu den Krampfadern. Sie treten hauptsächlich an den Beinen auf und zeigen sich durch rötlich-bläulich durch die Haut schimmernde, erweiterte Venen. Sie können bei Männern und Frauen auftreten und sind in der Regel harmlos (nur sehr selten deuten sie auf eine Venenkrankheit hin). Dank ihrer Sichtbarkeit möchten viele Betroffene ihre Besenreiser dennoch entfernen lassen.

Behandlungsmöglichkeiten von Besenreisern

Besenreiser lassen sich auf zwei Arten entfernen:

  • Verödung/ Skleorisierung
  • Lasertherapie

Bei der Verödung wird ein Wirkstoff in die betroffenen Venen gespritzt, der die Gefäßwände verklebt. Dadurch schließen sich die Besenreiser, werden nach und nach abgebaut und schlussendlich entfernt. Der Patient muss anschließend für einige Tage Kompressionsstrümpfe tragen und die Beine ausreichend bewegen. Das Veröden führt nicht immer zu dem gewünschten oder gar nachhaltigen Ergebnis. Die Verödung kann außerdem keine allzu verzweigten Besenreiser entfernen.

Die Laserbehandlung bietet nicht nur zuverlässigere Ergebnisse. Es sind auch keine Kompressionsmaßnahmen notwendig und die Behandlung ist somit für den Patienten komfortabler. Die Maßnahme kann auch verzweigte, einzelne oder tiefer liegende Besenreiser entfernen.

Die Lasertherapie ist eine moderne Behandlung, die sowohl für Patienten als auch Ärzte eine dauerhafte und schmerzarme Lösung darstellt.

Vorabgespräch mit Patienten: darauf kommt es an

Im Vorabgespräch gilt es, den Patienten die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu erörtern, warum man Besenreiser am besten mit dem Laser entfernen sollte. Beginnen Sie mit den offensichtlichsten Vorteilen: Die Behandlung ist noninvasiv, schmerzarm und ambulant. Das Beste ist: Man sieht das Ergebnis sofort! Und es bleibt: Die Besenreiser werden dauerhaft entfernt. Behandeln lassen können sich im Prinzip alle, mit Ausnahme von Schwangeren. Menschen mit Herpes sollten Sie eine Herpesprophylaxe empfehlen.

Besenreiser entfernen: Dauer, Ergebnis, Nachbehandlung

Wann sind Ergebnisse sichtbar?

Wir haben es bereits erwähnt: Das Ergebnis ist sofort sichtbar! Jedoch dauert es ein paar Tage bis Wochen, bis die Besenreiser komplett abgebaut und entsprechend entfernt sind. In dieser Zeit können noch leicht bräunliche Schatten erkennbar sein, die aber spätestens nach dem vollständigen Abbau verschwinden. Narben entstehen keine.

 

So fühlt sich die Behandlung an

Besenreiser mit dem Laser zu entfernen ist für Patienten äußerst schmerzarm. Wer Angst vor Spritzen hat, dem bietet sich ein weiterer, angenehmer Vorteil. Man spürt ein leichtes Kribbeln, wenn der Laser auf die Haut trifft – je nach Empfindsamkeit auch ein Ziehen und einen minimalen Schmerz, der aber nur Sekunden auftritt und anschließend sofort verschwindet.

 

Wie lange dauert es, Besenreiser zu entfernen?

Das kommt auf die Ausprägung der Besenreiser an. Ein einzelnes, kleines Gefäß benötigt nur wenige Laserschüsse, das dauert nur einige Sekunden. Bei vielen und/oder stark verästelten Besenreisern dauert das Entfernen länger. Für ein optimales Ergebnis sind oft mehrere Sitzungen notwendig.

Wie muss der Patient sich vorbereiten?

Wer Besenreiser entfernen lassen möchte, muss im Vorfeld auf Sonnenbäder und Solarienbesuche verzichten. Was grundsätzlich nur in kleinen Dosen erfolgen sollte, kann in unserem konkreten Fall das Ergebnis schmälern: Das Melanin gebräunter Haut kann zu viel Laserenergie aufnehmen, was Nebenwirkungen verursachen und zu suboptimalen Ergebnissen führen kann. Patienten, die schnell braun werden, sollten die Behandlung auf sonnenarme Monate legen. Eine Woche vor dem Termin dürfen zudem keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden.

Besenreiser_behandeln-Lasermedizin

Worauf muss nach der Behandlung geachtet werden?

Vier bis sechs Wochen lang müssen Patienten Sonnenbäder und Solarien vermeiden. Im Freien sollte am besten ein hoher LSF (mindestens 50) getragen werden. Die behandelte Hautpartie sollte generell keiner starken Erwärmung ausgesetzt sein, entsprechend sind auch Saunabesuche tabu.

Bei der Verödung ist eine Kompressionstherapie Teil der Behandlung – beim Besenreiser entfernen durch Laser nicht. Bei besonders großen Hautarealen können Verbände oder Kompressionsstrümpfe das Ergebnis jedoch beschleunigen.

Eine Nachberatung oder Kontrolltermine sind nicht nötig.

Fazit

Besenreiser sind eine Art von vaskulären Läsionen und können mittels Lasertherapie sehr gut behandelt werden. Sprechen Sie dennoch immer zuerst mit Ihrem Arzt über ihre individuellen Möglichkeiten, da eine medizinische Begutachtung in jedem Fall erfolgen muss.

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